Mithilfe gesucht!

 

Beringer für Wachtelfang gesucht


Über die Wachtel und ihr Zugverhalten in Mitteleuropa ist bisher sehr wenig bekannt. Obwohl in Spanien und Frankreich sowie zunehmend auch in den Niederlanden und Belgien nachts Wachteln gefangen werden, ist diese Technik in Deutschland bisher weitgehend unbekannt und das wollen wir ändern. Die Ergebnisse unserer Fänge werte ich (Gianna) im Rahmen meiner Masterarbeit zum Zugverhalten der Wachtel in Deutschland aus. Unser Fangplatz liegt in Münster, aber es wäre spannend, auch andere Orte in der Untersuchung zu berücksichtigen. Dafür bräuchten wir motivierte Beringer, die ähnlich begeistert von Wachteln sind wie wir.

Wir würden uns freuen, wenn sich Menschen finden, die dieses Jahr Lust haben bei dem Projekt dabei zu sein. Was ihr dafür braucht ist Lust, Zeit und eine passende Genehmigung um Wachteln bei euch in der Umgebung mittels Japannetzen und Klangatrappe nachts auf dem Zug zu fangen. Je öfter gefangen wird, desto besser - es ist aber auch möglich, sich mit einzelnen Nächten zu beteiligen.

Weitere Infos (wie /wo ihr Netze stellen könnt, Klangatrappe sowie Literatur) schicken wir euch bei Interesse gern zu!
Das ganze kann ab jetzt (Ende April 2024) starten und geht bis Ende August. In diesem Zeitraum findet fast durchgehend Wachtelzug statt.
Im August wird Johannes auch ein Praxisseminar zum Thema Nachtfang an unserem Fangplatz veranstalten, bei dem u. A. auch Wachteln gefangen werden sollen.

Bei Interesse oder Fragen meldet euch unter: gianna.allera@gmx.de, johannesamshoff@gmail.com. Wir würden uns sehr freuen!

Gianna Allera & Johannes Amshoff


 

 

NABU-Beringungsstation "Mittleres Saartal" Saarlouis sucht Unterstützung zum Herbstzug 2024

Unser Team sucht für den Zeitraum Juli bis Oktober 2024 wieder ehrenamtliche Hilfe für den Fangbetrieb an der Station:

  • Wir suchen für den Projektzeitraum 27. Juli bis 31. Oktober 2024: Erfahrene Beringer*innen und Beringungshelfer*innen (auch ohne Vorkenntnisse) zur Unterstützung des Fangbetriebs an der Station.
  • „Erfassungswochen“ mit mind. fünf Beringungstagen und „Pausewochen“ ohne Beringung im Wechsel. Exakte Termine werden bis März festgelegt.
  • Ein Aufenthalt sollte stets eine ganze Erfassungswoche beinhalten.
  • Fang mit Japannetzen, stündliche Netzkontrollen mit bis zu 500 Vögeln pro Tag.
  • Täglich mindestens acht Stunden Fangbetrieb ab Sonnenaufgang
  • Kostenlose, einfache Unterkunft in der Station möglich (bis 2 Personen)
  • Dusche/WC können bei IKEA rund um die Uhr mitbenutzt werden
  • Bescheinigung über praktische Tätigkeit zur Erlangung der Beringungslizenz

Die seit 2008 bestehende NABU-Beringungsstation „Mittleres Saartal“ ist eine der fangstärksten Stationen in Deutschland mit über 10.000 beringten Vögeln pro Jahr. Die Station befindet sich inmitten des urbanen, dicht besiedelten Saartals südlich von Saarlouis und grenzt an ein fünf Hektar großes Feuchtgebiet – das sogenannte IKEA-Biotop. Hier rastet zur Zugzeit ein breites Artenspektrum in Schilf, Seggenrieden, Gebüschen und Auwaldzonen.

 

Ein kleines Team kümmert sich ganzjährig ehrenamtlich um Erhalt und Betrieb der Station. Die Erfassung des herbstlichen Vogelzugs wird bereits seit 2006 systematisch durchgeführt und wird seit 2022 im Rahmen einer Kooperation des NABU Saarland e. V. und des saarländischen Umweltministeriums gefördert. Dies ermöglicht uns mit eurer Unterstützung eine geregelte Erfassung. Durch die hohen Fangzahlen von bis zu 500 Vögeln pro Tag sind wir aber unbedingt auf externe Kräfte angewiesen. Wir bilden dabei auch gerne aus und freuen uns neben „alten Hasen“ auch über neue Beringungshelfer*innen ohne vorherige Erfahrungen an Beringungsstationen.

 

Die Einsatzzeiten sind während des Fangbetriebs ganztägig, mit Konzentration auf die frühen Morgenstunden bzw. im Oktober auch in der Abenddämmerung, wenn die Aktivität der Vögel am höchsten ist. Die Strecke eines Rundgangs ist ca. 1 km lang und führt über Stege und unbefestigte Pfade, die sich durch die Schilfzonen ziehen. Über den Tag hinweg kann dies auch körperlich fordernd sein. Doch die Anstrengung zahlt sich immer aus, zur Zugzeit sind Arten wie Wendehals, Blaukehlchen, Beutelmeise und Eisvogel regelmäßig anwesend, hinzu kommen Wiederfunde aus ganz Europa. Mit viel Glück wird man auch mit echten Raritäten belohnt, wie z. B. Seggenrohrsänger, Gelbbrauen-Laubsänger, Zwergammer – oder wie 2023 sogar mit einem Streifenschwirl!

Wir bieten euch eine spannende Tätigkeit in einem lockeren aber professionellen Team und exklusive Einblicke in das Gebiet und die Beringung. Leider bestehen keine Mittel für eine Aufwandsentschädigung oder Fahrtkostenübernahme. Eine Bescheinigung über euren Einsatz (z. B. für den Praxisnachweis im Rahmen der Beringungslizenz) stellen wir aber gerne aus. Vor Ort bieten wir euch auch eine kostenfreie aber spartanische Unterkunft in der Station (Platzangebot begrenzt!).

Mehr Infos auch unter www.beringung-saar.de. Wir freuen uns über eure Anfragen an Nils Krämer: nils.kraemer@beringung-saar.de bzw. +49 157 54378003 (Telefon/WhatsApp).

Im Namen des Teams der NABU-Beringungsstation, Sebastian Kiepsch & Nils Krämer (Text und Fotos)

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Stationsleitungen und Helfer in der Reit in Hamburg gesucht!

Im Naturschutzgebiet „Die Reit“ im Hamburger Südosten werden jedes Jahr vom 30. Juni bis 06.November Vögel beringt. Es handelt sich um Singvogelberingung mit ungefähr 60 Netzen, die in einem Schilfgebiet mit angrenzenden Auwäldern stehen. Die Station wird wochenweise durch wechselnde erfahrene Beringer*innen besetzt, die von ein bis vier Beringungshelfer*innen unterstützt werden. Die Station verfügt über zwei getrennte Schlafräume, eine Gemeinschaftsküche und ein Bad. Die Anreise und Verpflegung erfolgen eigenverantwortlich und werden von den jeweiligen Stationsbesetzungen organisiert.

Wir suchen für 2024 in den folgenden Zeiträumen vor allem noch erfahrene Beringer*innen, um die Station zu leiten:

  • 30. Juni - 20.Juli (drei Wochen, einzeln besetzbar!)
  • 17.-31. August (zwei Wochen, einzeln besetzbar!)
  • 14.-21. Septemer
  • 28. September - 05. Oktober

Auf der Reit ist es generell üblich, dass erfahrene Beringer*innen engagierte Beringungshelfer*innen anlernen und weiter ausbilden. Die Station wird komplett ehrenamtlich betrieben und wir freuen uns immer über engagierte und proaktive Freiwillige.

Bei Interesse die Reit in einem der oben genannten Zeiträume zu unterstützen, meldet euch bitte bei stationsbesetzung@die-reit.de! Wir versuchen jede Anfrage bestmöglich zu verarbeiten und allen Freiwilligen einen Aufenthalt in der Reit zu ermöglichen!

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Aufruf zur Unterstützung bei Beringung und Stationsleitung auf der Mettnau bei Radolfzell

Für den Betrieb der Kleinvogel-Beringungsstation auf der Halbinsel Mettnau bei Radolfzell (Bodensee) werden noch erfahrene Beringerinnen und Beringer gesucht, die für mindestens eine Woche (Sa bis Sa) zwischen Juli und Mitte November 2024 mitarbeiten können.  Die Leute müssen in der Lage sein, ein Team mit erfahrenen Beringungshelfern und Neueinsteigern anzuleiten. Fahrtkosten werden erstattet, eine einfache Unterkunft (2x Doppelzimmer) in der Stationshütte wird gestellt.

Außerdem wird eine Person zur Stationsleitung für jeweils mindestens sechs Wochen – gerne länger – zwischen 30. Juni und 15. November 2024 gesucht, gegen Bezahlung (Minijob o. Ä., die einträglichste Lösung wird individuell gesucht) und freie Unterkunft im Gästehaus des Institutes (Einzelzimmer). Aufgabe der Stationsleitung ist die Unterstützung der Beringungsteams wenn nötig, Sicherung des Übergangs zwischen Teams, das Einspringen bei kurzfristigen Ausfällen und Engpässen im Beringungsbetrieb und die Logistik (Wassertransport usw.). Eigener PKW ist vorteilhaft, aber nicht nötig. Diese Aufgabe lässt zwischendurch, wenn die Teams eingearbeitet sind, viel Freiraum für eigene Aktivitäten, Arbeit an Dissertation oder Masterarbeit, einer Publikation oder einfach zur Erholung in einer beliebten Urlaubslandschaft!

Interessierte melden sich bitte per E-Mail bei Wolfgang Fiedler (fiedler@ab.mpg.de) und können dort weitere Informationen sowie Zugang zum Online-Belegungsplan bekommen.

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Bitte um Unterstüztung bei der Bergung von Datenloggern von besenderten Zwergschnepfen aus England

Die Belvide Ringing Group in England hat in Zusammenarbeit mit Dr. Andrew Hoodless (Game and Wildlife Conservation Trust) und Dr. Claire Cresswell (University Centre Sparsholt) zehn Zwergschnepfen mit NanoFix GEO'MINI' GPS-Geräten der Firma PathTrack Ltd. markiert. Die Sender wurden von Natural England finanziert. Der British Trust for Ornithology hat der Belvide Ringing Group die dafür nötige Genehmigung erteilt. Die Vögel wurden im Januar und Februar 2024 an zwei Tagesrastplätzen in South Staffordshire, England, gefangen und mit BTO-Standardringen beringt. Dabei wurden die BTO-Ringnummern aus der Reihe NP21001-NP21100 genutzt.

Die Datenlogger geben die Position der Vögel genau an. Um auf die GPS-Daten zugreifen zu können, müssen die Datenlogger an einen Laptop oder ein ähnliches Gerät angeschlossen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Vogel gefangen wird, ist zwar gering, aber wenn einer gefangen wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er von Beringern gefangen wird.

Sollte jemand einen solchen Vogel fangen, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie den Datenlogger entfernen würden - er ist mit einem dünnen Gummischlauch um das Oberschenkel-/Beckengelenk befestigt, der sich leicht abziehen oder vorsichtig mit einer Schere abschneiden lässt.

Die Zwergschnepfen werden Großbritannien bald auf dem Weg zu ihren Brutgebieten in Richtung Nord-/Osteuropa oder Asien verlassen, so dass sie auf dieser Reise oder auf ihrer Rückreise im Herbst durch Ihr Land fliegen könnten.

Wenn Sie eine Zwergschnepfe mit einem Datenlogger von unserem Projekt fangen, kontaktieren Sie bitte David Fleet (Tel.: +49 (0)15781954311, E-Mail: davidmfleet@gmx.de). Für eine Rücksendung erstatten wir gerne Ihre Portokosten. Wir werden Sie auch über die von uns heruntergeladenen Daten informieren und hoffen, dass Sie sich freuen, Teil dieser spannenden Forschung zu sein.

Mit freundlichen Grüßen,

Colin McShane, im Namen der UK tagging group

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Erfassung der Lausfliegenvorkommen in Deutschland und Österreich wird fortgesetzt

Liebe Beringerinnen und Beringer,

bekanntermaßen spielen die Wildvögel eine besondere Rolle als Wirte dieser blutsaugenden Insekten. An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden endete ein erstes Forschungsprojekt, bei dem es um die Vorkommen von Lausfliegen ging und bei dem die Vogelberinger bzw. Beringergemeinschaften um Mitarbeit gebeten wurden. Im Ergebnis und als Zusammenschau aller verfügbaren Daten konnten die Checklisten der Lausfliegen für beide Länder aktualisiert werden. Um die Datenmenge zu erweitern und aktuell zu halten, sind weitere Sammlungen erwünscht.

Das Projektgebiet umfasst wie gehabt die beiden Länder Deutschland und Österreich. Konkret geht es um das Absammeln der Vogellausfliegen (Ausnahme: bitte von Mauerseglern, Mehl- und Rauchschwalben nur Stichproben von drei bis vier Exemplaren je Beringungsort). Jeder Lausfliegenfund ist wichtig. Besonders angesprochen werden sollen auch die Beringerinnen und Beringer, die sich eventuell mit Alpenseglern, Rötelschwalben (hier gern auch Puppen aus evtl. herabgefallenen Nestern), Tauben, Greifvögeln oder Reihern beschäftigen. Hier gibt es einige Lausfliegenarten, die ausschließlich auf diesen Vögeln parasitieren.

Sammelröhrchen und eine einfache Anleitung zur Vorgehensweise werden wieder geliefert. Eine Information über die faunistischen Ergebnisse erfolgt im Anschluss der jeweiligen Bestimmung.

Interessenten wendet sich bitte bevorzugt per E-Mail (postalisch geht auch) an:

Prof. Dr. Matthias Jentzsch, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie - Biodiversität / Naturschutz -, Pillnitzer Platz 2, 01326 Dresden

Tel. +049 (0) 351-462 2610, E-Mail: matthias.jentzsch.2@htw-dresden.de

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